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Beiladung - Über Kleintransporte einen Umzug bewältigen

Wer den Umzug eines einzelnen Möbelstücks plant, steht oft vor dem Problem, dass sich die Beauftragung einer Möbelspedition schlichtweg nicht lohnt. Insbesondere, wenn ein Transport über eine größere Distanz erfolgen soll, empfiehlt es sich, eine Beiladung anzumelden.


Was bedeutet Beiladung?

Wie es der Name bereits ausdrückt, bedeutet Beiladung, dass ein LKW nicht nur mit dem gewünschten Möbelstück auf die Reise geschickt wird, sondern noch eine Fülle anderer Gegenstände transportiert. Es ließe sich in diesem Kontext auch der Begriff "Kleintransporte" verwenden, wenngleich die Beiladung in vielen Fällen bei einem größeren Umzug anfällt.

Das Prinzip ist dabei simpel: wird ein Umzug beispielsweise von Berlin nach Frankfurt am Main geplant, so kann die Spedition den Platzbedarf und die freie Fläche berechnen. Sobald ein Interessent gefunden wurde, lässt sich der Raum durch eine Beiladung optimal ausnutzen. Einzelne Möbelstücke werden zielgenau "eingebaut" und zu einem deutlich günstigeren Preis transportiert.

Beiladung als umweltfreundliche Alternative

Gegenüber einem Alleinauftrag, ist das Prinzip der Beiladung nicht nur eine preisgünstige, sondern auch eine umweltfreundliche Lösung. Die LKW werden komplett beladen und es wird nicht für jeden Einzelauftrag eigens Sprit verbraucht.

Das Prinzip der Mitfahrzentrale auf Beiladungen angewandt

Besonders populär wurde die Beiladung durch das Internet. Verschiedene Webseiten bieten hier Dienste an, die sich prinzipiell mit denen einer Mitfahrzentrale vergleichen lassen. Wer eine Beiladung anmeldet, sucht Gleichgesinnte und packt somit ein und denselben Transporter mit verschiedenen Ladungen. So lässt sich entweder ein gemietetes Fahrzeug kostengünstig für den eigenen Kleintransport teilen oder es wird gleich gemeinsam eine Spedition beauftragt. Hintergrund ist dabei, dass vor allem die Fahrtkosten zu Buche schlagen und es vor Ort nur eines geringen Mehrpreises bedarf, die entsprechende Beiladung an der Zieladresse abzuliefern. Als problematisch kann sich lediglich die zeitliche Koordination erweisen. Je mehr Personen sich einen LKW teilen, desto größer ist die Anforderung an eine gemeinsame Logistik.

Leerfahrten für die Beiladung nutzen

Besonders günstig wird eine Beiladung, wenn dadurch eine Leerfahrt einer Spedition vermieden wird. Besonders größere Möbelspeditionen arbeiten hier mit Partnern in den jeweiligen Zielstädten zusammen und sorgen dafür, dass ein Möbelwagen möglichst nicht leer auf die Autobahn geschickt wird. Auf diese ökologische Weise lassen sich Spritkosten minimieren und etwaige Verluste verhindern.

Tipps für Kleintransporte

Wer sich für Beiladung oder Kleintransporte interessiert, sollte so früh wie möglich einen Termin vereinbaren und sich zudem zeitlich flexibel zeigen. Häufig macht es nur wenig Unterschied, ob ein Schrank, ein Sofa oder ein Regal nun einen Tag früher oder später am Zielort ankommt.

Manchmal handelt es sich auch um einen Verkauf, der beispielsweise über eine Online-Auktionsplattform oder eine Kleinanzeige getätigt wurde. Auch in diesem Fall kann eine Beiladung nützlich sein und die anfallenden Versandkosten senken.

Klassischerweise erfolgt die Zuordnung einer Beiladung oder Kleintransporte über Routen. Anders ausgedrückt ist es nicht unbedingt erforderlich, dass ein und derselbe Zielort existiert. Wer sich beispielsweise einem Umzug von Berlin nach Frankfurt am Main anschließt, kann sein Transportgut auch in Leipzig, Erfurt, Kassel oder Eisenach abliefern lassen. Generell eignen sich hier alle Orte, die auf der Strecke liegen und schnell von der Autobahn erreicht werden können.




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