Nach dem Umzug kann es einige Zeit dauern, ehe man sich mit den Heizmöglichkeiten und - erfordernissen der neuen Wohnung vertraut gemacht hat. Während es bisher vielleicht möglich war, die Heizung auf Stufe zwei zu drehen und sich wohlzufühlen, kann es nun sein, dass die Stufe vier nach einer Stunde immer noch nicht das gewünschte Wärmelevel im Raum bewirkt hat. Die sorgfältige Beobachtung der Luftzirkulation in der neuen Wohnung und das Verschließen der Zimmertüren kann erste Abhilfe schaffen. Dauerhaft ist es jedoch sinnvoll, richtiges Heiz- und Lüftungsverhalten zu lernen, um zu viel Feuchtigkeit in der Wohnung vorzubeugen.
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Jetzt loslegenRichtiges Heizen reduziert die Schimmelgefahr
Beim Heizen sollten einige Dinge beachtet werden. Sowohl die Überhitzung als auch die Unterkühlung von Wohnräumen können Folgen kann. Während zu warme Wohnräume die Heizkosten in ungeahnte Höhen treiben, kann das fehlende Heizen zu erhöhter Kondensation führen. Diese kann die Schimmelbildung begünstigen und ernsthafte Krankheiten zur Folge haben. Die Raumtemperatur sollte auch in wenig genutzten Räumen immer zwischen 14 und 16 Grad Celsius liegen und die Zimmertüren sollten verschlossen bleiben. Um wärmere Räume effektiv zu heizen, sollte man auch hier auf geschlossene Türen und Fenster achten, um das Verlorengehen der Wärme zu vermeiden. Die Heizkörper sollten nicht mit Möbeln zugestellt oder mit Vorhängen zugehängt werden, da sie sonst nicht effektiv heizen können und ein enormer Energieverlust die Folge ist. An sehr kalten Außenwänden sollten die Möbel etwa zehn Zentimeter von den Wänden abgerückt werden, damit hinter ihnen keine kalte Luft kondensiert und es nicht zu Schimmelbildung kommt.
Damit ein Raum gut geheizt werden kann, bedarf es stetig frischer Luft im Zimmer. Wenn nicht richtig gelüftet wird, steigt die Luftfeuchtigkeit rapide an. Dies kann zur Folge haben, dass die Feuchtigkeit in der Luft ab einem bestimmten Grad an den Wänden und Fenstern der Wohnung kondensiert und die Wände mit Feuchtigkeit durchzieht – Schimmel ist die Folge. Regelmäßiges Lüften sorgt für einen gesunden Luftaustausch. Dabei zieht frische, trockene Luft in den Raum und die feuchte Luft zieht ab. Die Frischluft ist nicht nur gesünder für die Atemwege, sondern kann auch besser und schneller erhitzt werden. Somit können sogar Heizkosten gespart werden.