Eine Mietkautionsversicherung als Alternative zur Barkaution

Die Mietkautionsversicherung ist eine geeignete Alternative zur Mietkaution, die in den letzten Jahren von immer mehr Mietern genutzt wird. In der Regel wird bei jedem Abschluss eines Mietvertrages auch eine Mietkaution verlangt, um eventuell bestehende Verbindlichkeiten des Mieters mit diesem Betrag verrechnen zu können. Demnach stellt eine Kaution eine finanzielle Sicherheit für den Eigentümer der Immobilie dar. Bei der Mietkautionsversicherung zahlt der Mieter keinen einmaligen Betrag an seinen Vermieter, sondern eine jährliche Gebühr an den Versicherungsgeber. Der Mieter muss somit den hohen Betrag nicht bei Mietvertragsabschluss aufbringen und kann sein Geld anderweitig für den Umzug verwenden.

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  • Preis für m3 pro 10 km Entfernung: 8 Euro
  • Sonderleistungen (Umzugskartons, Möbelmontage oder Küchenabbau) werden nicht berücksichtigt

Vorteile einer Mietkautionsversicherung

Der große Vorteil einer Mietkautionsversicherung gegenüber einer Barkaution oder Bankbürgschaft liegt darin, dass die Kreditlinie des Mieters nicht berührt wird. Vor allem für Auszubildende und Studenten übersteigen die Kosten für einen Umzug oft die eigenen finanziellen Mittel. Im Gegensatz zur klassischen Kaution bleibt das Vermögen des Mieters durch eine Mietkautionsversicherung unangetastet und er zahlt anstelle der Kaution nur einen jährlichen Versicherungsbeitrag. Mit dem Geld, das der Mieter durch die Mietkautionsversicherung spart, kann er nun zum Beispiel neue Möbel kaufen oder ein Umzugsunternehmen beauftragen. Für den Vermieter liegen die Vorteile der Mietkautionsversicherung darin, dass er sich die Verwaltung von Kautionskonten spart und dabei trotzdem die volle Sicherheit genießt. Denn seine Forderungen werden im Schadensfall von der Versicherung abgedeckt und der Vermieter bekommt sein Geld, um die Renovierung der Wohnung zu ermöglichen oder die Mietrückstände auszugleichen.

Kosten für eine Mietkautionsversicherung

Wer sich für eine Mietkautionsversicherung als Alternative zur Mietkaution entscheidet, sollte sich vorab gründlich informieren. Meist setzen sich die Kosten für eine Mietkautionsversicherung aus einer Grundgebühr und einem Beitrag zusammen, dessen Höhe einem bestimmten Prozentsatz der versicherten Mietkaution entspricht. Je nach Anbieter können die Kosten für eine Mietkautionsversicherung variieren, daher ist es sinnvoll, die Vertrags- und Preiskonditionen miteinander zu vergleichen. Abhängig vom jeweiligen Tarif des Anbieters beläuft sich der prozentuale Jahresbeitrag häufig auf 5 bis 5,25 Prozent der versicherten Kautionssumme.

Was leistet eine Kautionsversicherung?

Die Bezeichnung Kaution stammt vom lateinischen Wort "cautio", das so viel wie Vorsicht oder auch Sicherheit bedeutet. Entsprechend geht es einem Vermieter keineswegs immer darum, das Geld tatsächlich ausgezahlt zu bekommen, sondern nur um die Sicherheit, das im Fall der Fälle entsprechende Mittel vorliegen. Diesen Fakt machen sich die Anbieter einer Kautionsversicherung zu Nutze und bieten die Übernahme einer Bürgschaft an. Im Gegenzug schließen Mieter eine Versicherungspolice ab und zahlen monatlich, quartalsweise oder jährlich ihre Versicherungsbeiträge.

Die Vorteile der Kautionsversicherung für den Vermieter

Für den Vermieter macht es letztlich keinen Unterschied, ob nun ein Treuhandkonto eingerichtet, das Geld in bar hinterlegt, eine Bürgschaft übernommen oder eine Kautionsversicherung abgeschlossen wird. Schließlich geht es lediglich darum, dass ein bestimmter Betrag abgesichert ist.

Vor- und Nachteile der Kautionsversicherung für den Mieter

Aus der Perspektive eines Mieters zeigen sich allerdings beträchtliche Unterschiede zur klassischen Kaution. Letztere muss einmalig gezahlt werden und wird nach dem Ablauf der Mietzeit inklusive marktüblicher Zinsen zurückgezahlt. Mit anderen Worten entsteht keinerlei Verlust. Eine Kautionsversicherung hingegen, schlägt mit rund fünf Prozent der Kautionssumme als jährliche Versicherungsprämie zu Buche. Mit anderen Worten geht Geld verloren und nach rund 20 Jahren Mietzeit werden eine komplette Kaution und damit drei Monatsmieten zusätzlich gezahlt. Auf der anderen Seite bietet die Kautionsversicherung den Vorteil einer aufrecht erhaltenen Liquidität. Das kann gerade beim Einzug in eine neue Behausung nützlich sein, kommen allerhand Kosten für Renovierungen und neue Möbel auf.

Wie und wo schließt man eine Kautionsversicherung ab?

Der Abschluss einer Kautionsversicherung kann problemlos via Internet erfolgen. Dort finden sich dann auch eine Reihe von Webseiten, auf denen die Konditionen der einzelnen Anbieter verglichen werden können. Nach Annahme des Versicherungsantrags, wird eine Bürgschaftsurkunde durch die Kautionsversicherung erstellt. In der Regel dauert dieser Vorgang lediglich ein bis zwei Tage. Mindestlaufzeiten existieren bei dieser Form der Versicherung nicht, sodass ein einmal geschlossener Vertrag jederzeit wieder gekündigt werden kann.

Somit ist es auch möglich, bei finanziellen Engpässen zunächst mit einer Kautionsversicherung zu arbeiten und die Kaution dann zu einem späteren Zeitpunkt auf ein Kautionskonto zu legen. So lassen sich beispielsweise Zeiträume bis zur Rückzahlung der Kaution einer vorherigen Wohnung überbrücken.


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