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Umzug – was alles zu beachten ist

Ein Umzug kann viele Ursachen haben. Die häufigsten Gründe sind arbeitsbedingte Wohnortwechsel, der Zusammenzug mit einem Partner oder der Wunsch nach einer Verbesserung der Wohnqualität. In Deutschland finden jährlich zwischen vier und fünf Millionen Umzüge statt. Damit ziehen pro Jahr etwa 10 Prozent der Deutschen um. Besonders umzugsfreudig sind Personen zwischen 20 und 40 Jahren. Mehr als die Hälfte der umziehenden Menschen bleibt innerhalb der Heimatstadt. Im Schnitt kommt jeder Deutsche auf knapp fünf Umzüge in seinem Leben.


Zeitpunkt der Wohnungskündigung

Steht ein Umzug an, gibt es vieles zu beachten. Zunächst muss eine neue Bleibe gefunden und die alte gekündigt werden. Ob man hierbei eine Doppelmiete in Kauf nimmt und bereits vor der Kündigung der alten Wohnung eine neue sucht oder erst nach Abschluss eines neuen Vertrages die Kündigung einreicht, hängt unter anderem von den finanziellen Möglichkeiten und der Wohnungsmarktsituation am Wohnort ab.

Rechtzeitig Hilfe beim Umzug suchen

Steht der Umzugstermin fest, beginnt die heiße Phase des Umzugs. Nur wenige Menschen geben ihren Umzug komplett in die Hände eines Umzugsunternehmens. In welchem Umfang der Service eines Unternehmens in Anspruch genommen wird, kann individuell vereinbart werden. Viele Unternehmen bieten ein Komplettpaket, bei dem neben dem Ein- und Auspacken des Hausrats, dem Auf- und Abbau der Möbel und dem Transport auch Leistungen wie die Ummeldung an den neuen Wohnort enthalten sind. Wird der Umzug in Eigenregie organisiert, müssen rechtzeitig Helfer gefunden und eventuell Urlaub beim Arbeitgeber eingereicht werden. Wird ein Miettransporter benötigt, sollte dieser rechtzeitig reserviert werden, da es vor allem an Wochenenden schwierig werden könnte, kurzfristig einen zu bekommen. In den meisten Städten kann man stundenweise Umzugshelfer zu Hilfe holen. Es handelt sich häufig um Studenten, die bei allen anfallenden Tätigkeiten zur Hand gehen und auch kurzfristig einspringen.

Ummeldung bei wichtigen Stellen

Neben dem Transport der Wohnungseinrichtung von der alten in die neue Bleibe sollten auch einige organisatorische Dinge rechtzeitig erledigt werden. Zusätzlich zur Ummeldung beim Einwohnermeldeamt müssen noch zahlreiche andere Stellen über den neuen Wohnort informiert werden. Ein Nachsendeauftrag sorgt dafür, dass die Post vorübergehend auch mit der alten Adresse den Weg in die neue Wohnung findet. Strom- und Gasversorger müssen informiert und umgemeldet werden, und auch wer gleich beim Einzug Telefon und Internet nutzen möchte, sollte dies rechtzeitig in die Wege leiten.





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